Mestlin - aktuell
Domainumzug zum Amt Goldberg-Mildenitz
Nur zur Information:
Die Domain von www.mestlin.de wird in den nächsten Tagen vom Amt Goldberg-Mildenitz komplett übernommen und neu aufgebaut und zukünftig gepflegt werden. Dies ist in der Zukunftswerkstatt des Amtes und vom Amtsausschuss so vorgesehen worden.
Damit scheide ich nach jahrelange Gestaltung und Pflege dieses Internetauftrittes der Gemeinde Mestlin aus. Ich danke allen, die die Aktualisierungen auf www.mestlin.de verfolgt haben.
Zukünftige Energieversorgung in Mestlin - wie machbar?
Seit Monaten kennen die Energiekosten nur noch die Richtung nach oben.
Angesichts dessen macht sich in der Gemeinde Mestlin eine Idee breit: Es ist Zeit, umzusteuern. Weg von fossilen Energieträgern aus dem Ausland, hin zu regionalen erneuerbaren Energien.
Mit der Wärmeversorgung öffentlicher Gebäude aus der örtlichen Biogasanlage und dem Betrieb der Solaranlage auf dem Feuerwehrdach macht die Gemeinde bereits seit Jahren die Erfahrungen: Energieversorgung aus regionalen Quellen rechnet sich – nicht nur in Krisenzeiten!
Daher möchten wir nun mit einer Machbarkeitsstudie die nächsten praktischen Schritte in diese Richtung gehen. In den nächsten Wochen sollen technische und organisatorische Voraussetzungen im Detail geprüft, mögliche Versorgungsmodelle erarbeitet und konkrete Umsetzungsschritte vorgeschlagen werden. Die Studie wird vom Land zu 100 Prozent gefördert.
Dabei sind auch Ihre Ideen und Vorschläge gefragt.
Das Ingenieurbüro Trigenius aus Wismar ist mit der Erarbeitung der Studie beauftragt und braucht dazu die Mitwirkung der Bürger Mestlins, insbesondere der Grundstückseigner. Aus diesem Grunde fand am 29. November 2022 eine Versammlung im Kulturhaus statt, auf der das Ingenieurbüro ihr Projekt vorstellte. Die Anwesenden wurden aufgerufen, sich zu beteiligen, damit die Studie realitätsnah erstellt werden kann. Mehr Informationen zum Projekt (mittlerer Button) und zum Fragebogen (rechter Button) kann man am Ende aufrufen.
Schöffen gesucht
Die nächste Schöffenwahl steht bevor und die Schöffenzeit geht dann vom 01.01.2024 bis 31.12.2028. Es werden noch dringend Schöffen gesucht für:
Stadt Goldberg - 6 Personen
Dobbertin – 2 Personen
Neu Poserin – 2 Personen
Techentin – 2 Personen - (haben sich schon gemeldet)
Mestlin – 2 Personen
Des Weiteren müssen für die Jugendschöffen 3 Männer und 3 Frauen vorgeschlagen werden.
Voraussetzungen : Altersbegrenzung: 25 Jahre bis 69 Jahre und derzeit nicht als Schöffe tätig.
Meldungen an das Amt Goldberg-Mildenitz (R.Ludwig-Strauss@amt-goldberg-mildenitz.de) oder an den jeweiligen Bürgermeister oder Bürgermeisterin
Filmdreh
Im Oktober und Anfang November 2022 fand ein Filmdreh in Mestlin statt. "Die Quellen des Bösen" - ein Kriminalfilm in sechs Teilen für RTL+, der in der Zeit um 1993 spielt. Es geht um einen Mörder an Kindern und ein Hamburger Kommissar unterstützt eine Kommissarin in Mecklenburg.
Regie: Stephan Rick und Kamera: Henner Besuch. Die Kommissarin wird von Henriette Confurius gespielt und die Rolle des Hamburger Kommissars hat Fahri Ogün Yardım übernommen.
Diese Produktion wird von der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Auf deren Webseite heißt es: "MV im Serienfieber: Dark-Crime mit Fahri Yardim, schwarz-humorige Workplace-Komödie & Hotel-Serie aus Rostock
Förderung für die Produktion erhält die High-End Crime-Serie DIE QUELLEN DES BÖSEN (250.000 Euro, Wüste Medien) in der Regie von Stephan Rick. Im Jahr 1993 im ehemaligen Grenzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern jagen eine ostdeutsche Kommissarin und ihr westdeutscher Kollege – gespielt von Fahri Yardim (JERKS.) – einen Serienmörder, dessen rätselhafte Spur sie in die Abgründe deutsch-deutscher Vergangenheit führt und mit der Frage nach persönlicher Schuld konfrontiert. Der Postwende-Thriller soll über mehrere Wochen mit Beteiligung ansässiger Kreativer und Dienstleister an verschiedenen Orten in Mecklenburg-Vorpommern gedreht werden."
Sparkasse schließt Filiale
Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin schließt im Herbst mehrere Filialen.
Auch die Filiale in der Mestliner Fritz-Reuter Straße wird ab dem 21. November 2022 geschlossen.
Wie das nebenstehende Plakat informiert wird dann nur noch eine Selbstbedienungsstation vorhanden sein. Das heißt ein Geldautomat und ein Kontoauszugsdrucker.
Kommentar: Warum kein Überweisungsautomat aufgestellt wird, ist nicht erklärt und auf Anfragen der Gemeinde gab es dazu keine klare Antwort. Da die Sparkassen in der Regel öffentlich-rechtliche Universalbanken sind und sich in kommunaler Trägerschaft befinden, ist so eine Schließung unverständlich. Zumal jedes Jahr im Frühjahr eine positive Wirtschaftsentwicklung vermeldet wird und diese durch die Fusion der Sparkassen Parchim-Lübz und der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin eigentlich noch weiter verbessert werden sollte. Doch leider kam es anders...
Ladestation für E-Bikes
Ab sofort können die E-Biker auch in Mestlin ihre Akkus nachladen. Am Marx-Engels-Platz, gegenüber des Kulturhauses, wurde eine Ladestation in Betrieb genommen.
Eberhardt Osten und Hans Ehrentraut von der Firma Maris Consult aus Bentwisch bei Rostock haben unter anderem in Mestlin die neue Ladestation aufgebaut und die Goldberger Elektrofirma Lewerenz hat den Energieanschluss vorgenommen. Ab sofort können jetzt bis zu sechs Elektro-Fahrräder kostenlos und sicher nachgeladen werden.
Ähnlich wie bei Schließfächern in Bahnhöfen gibt es drei Schließfächer mit jeweils zwei Schuko-Steckdosen, im obersten Fach ist die entsprechende Ladetechnik untergebracht. „Um das jeweilige Fach nutzen zu können, muss ein geringes Pfandgeld in Höhe von einem Euro oder einer 50-Cent-Münze eingeworfen werden, welches nach Abschluss des Ladens wieder ausgezahlt wird“, erläutert Hans Ehrentraut. Außerdem ist die Station mit Hinweisen zum jeweiligen Ort und zum Fahrradtourismus in der Umgebung versehen. Darüber hinaus kann man weitere Informationen über zwei QR-Codes auf sein Smartphone laden.
Kinderfest des SV Grün-Weiß
Am Sonnabend. 18. Juni 2022, fand ein großes Kinderfest des SV Grün-Weiß Mestlin in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der Feuerwehr und weiteren Vereinen der Gemeinde unter Mitwirkung vieler Sponsoren, Privatpersonen und Vereinen aus den Nachbargemeinden auf dem Rudolf-Harbig-Sportplatz statt.
Alles begann mit einem Fußballspiel Kinder gegen ihre Eltern. Es war eine Art Neuauflage, denn bereits 1986 hatte Manfred Ziebarth das Spiel Mütter gegen Kinder aus der Taufe gehoben. In diesem Jahr konnten die Eltern ganz knapp gegen ihre Sprösslinge mit 2:1 gewinnen.
An vielen weiteren Ständen konnten Kinder wie Erwachsene teilnehmen. Aufgebaut waren Stände der Feuerwehr mit der Drehleiter aus Goldberg, der DRK-Sanitäts- und Betreuungszug aus Parchim, der Bogenschützen aus Groß Niendorf und viele andere lockten mit vielen Angeboten.
Dank gebührt dem Sportverein und all seinen Partnern sowie Sponsoren ohne die das Fest hätte nicht stattfinden können!
Benefizkonzert zugunsten der Ukraine
Am 09. April 2022 gab es im Kulturhaus Mestlin ein ganz besonderes Konzert: Ein Benefizkonzert zugunsten der Ukraine. Unter den Gästen auch Ukrainer und Ukrainerinnen, die vorübergehend in Mestlin leben.
Veranstaltet wurde das in nur wenigen Tagen organisierte Konzert gemeinsam vom Kunst und Kulturverein Grebbin und dem Verein Denkmal Kultur Mestlin e.V.
Neue Bänke für die Gemeinde
Im Rahmen des Frühjahrsputzes begannen am Wochenende Bürgermeister Günter Philipowitz, Gemeindearbeiter Ronny Sagurna und Norbert Kelling mit dem Aufstellen der neuen Bänke in der Gemeinde, während andere Einwohner sich dem Frühjahrsputz widmeten. Leider haben sich aus nicht bekannten Gründen nur relativ wenig Einwohner an der gemeinsamen Aktion beteiligt.
Insgesamt werden es 12 Bänke sein, die im Gebiet des Dorfes Mestlin sowie an den Teichen in Ruest, Kadow und Vimfow aufgestellt werden. Finanziert wird der größte Teil der Bänke durch Mittel des Landes. Den Zusammenbau der Bänke übernahmen weitere Bürger der Gemeinde und die Firmen Grade aus Techentin und Madaus aus Goldberg haben preisgünstig die Halterungen zur Verfügung gestellt.
Der Flohmarkt in Mestlin geht weiter, allerdings mit einem neuen Betreiber. Christian Strube und René Kirche von der gleichnamigen GbR aus Bantin bei Zarrentin sind seit diesem Jahr die neuen Flohmarktbetreiber. Sie bekamen den Zuschlag, nachdem die Gemeinde die Fläche zwischen ehemaligem Pflegeheim und Sportplatz neu ausgeschrieben hatte und sich der bisherige Betreiber nicht beworben hatte.
Angeboten wurde fast alles, was man sich vorstellen kann. Da gab es unterschiedlichstes Geschirr, Gläser und Kleidung aus den verschiedensten Modezeiten. „Es ist ein buntes Gemischtwarenangebot und auch die Technikfreaks und Kunstfreunde können hier etwas finden“, erzählt Christian Strube.
Künftig wird stets am ersten Wochenende des Monats der Flohmarkt stattfinden, alle Termine finden Sie im Veranstaltungskalender und auf https://www.sonntags-boerse.de/
Verbrennen von Gartenabfällen - Info des Landkreises
Aktuelle Informationen zum Verbrennen von pflanzlichen Abfällen im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Die Pflanzenabfalllandesverordnung – PflanzAbfLVO M-V – regelt die Entsorgung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Abfallentsorgungsanlagen. Vorrangig sind pflanzliche Abfälle durch ein Kompostieren mit anschließender Kompostverwertung, ein Einbringen in den Boden oder ein einfaches Liegenlassen auf dem Grundstück, auf dem diese angefallen sind, zu entsorgen.
Seit Beginn dieses Jahres bietet die Abfallwirtschafts Ludwigslust-Parchim AöR, als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger, die gebührenpflichtige Entsorgung von Bio,- Garten- und Grünabfällen auf den Wertstoffhöfen und über die Biotonne flächendeckend für den gesamten Landkreis Ludwigslust-Parchim an. Die aktuellen Öffnungszeiten und Annahmebedingungen finden Sie auf folgender Internetseite alp-lup.de/Abfallentsorgung/Wertstoffhöfe-und-Annahmestellen/
Weiterhin besteht natürlich die Möglichkeit, Bioabfälle auch auf den eigenen Grundstücken ordnungsgemäß zu kompostieren.
Lediglich dann, wenn die vorangehend genannten Entsorgungswege nicht möglich oder nicht zumutbar sind, erlaubt die Landesverordnung ausnahmsweise ein Verbrennen von Pflanzenabfällen auf privat genutzten Grundstücken.
Was ist möglich und zumutbar, wenn eine Entsorgung auf dem eigenen Grundstück nicht möglich ist und die Mengen der angefallenen pflanzlichen Abfälle dieses zulassen
- Pflanzliche Abfälle zu zerkleinern und auf dem eigenen Grundstück bis zur Entsorgung
zwischenzulagern
- Baum-, Hecken- und Pflanzenschnitt, vorzugsweise zerkleinert über die Biotonne zu
entsorgen
- Pflanzliche Abfälle zu den bekannten Wertstoffhöfen oder Annahmestellen bringen
Bei Vorliegen der Ausnahmegründe auf nicht gewerblich genutzten Gartengrundstücken (z.B. zu weite Entfernungen zum Wertstoffhof oder Annahmestelle, zu große Mengen für eine Verwertung auf dem eigenen Grundstück bzw. Abfuhr über die Biotonne) ist das Verbrennen pflanzlicher Abfälle lediglich vom 1. bis 31. März und vom 1. bis 31. Oktober und nur werktags während zwei Stunden täglich in der Zeit von 8 bis 18 Uhr zulässig.
Sollte ein Verbrennen aus den genannten Gründen unbedingt notwendig sein, sind nachfolgende Grundsätze einzuhalten:
es dürfen nur trockene pflanzliche Abfälle verbrannt werden (es darf keine starke Rauchentwicklung entstehen, daher darf nicht unmittelbar nach dem frischen Schnitt verbrannt werden / Vermeiden von Rauchschwaden, die zu einer Belästigung der Nachbarschaft führen können)
Die pflanzlichen Abfälle sind am Verbrennungstag umzulagern oder erstmalig aufzuschichten, um Tiere zu schützen, die dort Unterschlupf gesucht haben.
beim Verbrennen ist zudem ein Mindestabstand von 300 Metern zu Krankenhäusern, Kurkliniken, Alten- und Pflegeheimen sowie während der jeweiligen Öffnungszeiten zu Kindertagesstätten, Großtagespflegestellen, Schulen, Schulhorten und vergleichbaren Einrichtungen zu wahren
kein Verbrennen von Fremdstoffen, wie z.B. Sperrmüll, Bauholz oder anderen Abfällen
es sind die Brandschutzbestimmungen einzuhalten sowie andere Vorschriften
(Nachbarschaftsrecht, Naturschutzrecht, private Nutzungsrechte und das örtliche Satzungsrecht- in einigen Orten ist das Verbrennen grundsätzlich durch die Ortssatzung verboten)
Landkreis Ludwigslust-Parchim, FD Umwelt
Postanschrift: Postfach 1263,19362 Parchim
Büroanschrift: Garnisonsstraße 1,19288 Ludwigslust
Tel: 038717226802 Fax: 03871 722 77 6802
E-Mail: heike.czubak[at]kreis-lup.de
http://www.kreis-lup.de/buergerservice-verwaltung/zustaendigkeiten/service-im-web/
NDR-Nordmagazin dreht bei der Feuerwehr
Ein Kamerateam des NDR war am 20. Dezember auf Recherche in Mestlin bei der Freiwilligen Feuerwehr. Neben Bürgermeister Günter Philipowitz stehen die Gemeindevertreter und Mitglieder der Feuerwehr Martin Keil und Stefan Lorenz Rede und Antwort. An der Kamera Mike Thomas Römisch.
Kameramann Mike Thomas Römisch hat einige der Mängel im Bild festgehalten und Thomas Wulff sorgt für den richtigen Ton, während Redakteur Christoph Kümmritz die Interviews führt. Der Beitrag wird aber im abendlichen Nordmagazin zu sehen sein.
Weitere Informationen hier
Goldberger Straße gesperrt für Durchgangsverkehr
Nun hat es nach etlichen Versuchen geklappt: Die Goldberger Straße in Mestlin ist für den Durchgangsverkehr für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen gesperrt. Jetzt wurden die entsprechenden Verkehrsschilder aufgestellt.
Fahrzeuge über 7,5 Tonnen befahren damit die Umgehungsstraße und nutzen die Parchimer Straße, wo die Wohnbebauung weiter ab von der Straße liegt als in der Goldberger Straße. Ausnahmen sind nur Anlieger wie Landwirtschaftliche- und Ver- und Entsorgungs- sowie Lieferfahrzeuge und Busse.
Nun hoffen wir, dass sich diese Änderung unter den Brummifahrern herumspricht, ansonsten werden sie bei Kontrollen durch die Polizei zur Kasse gebeten.
Die entsprechende Allgemeinverfügung des Landkreises ist in den örtlichen Aushängen zu lesen sowie beim Klick auf den Button verfügbar
Wahlergebnisse zur Landtagswahl in Mestlin
Die Auszählung der Stimmen zum Landtag in MV im Wahllokal Mestlin ergab folgende Stimmenanteile (Auswahl):
Bei den Direkt- und Einzelkandidaten hat Christine Klingohr (SPD) 107 Stimmen erreicht, der Einzelbewerber Thomas Frost 36, Joachim Hebert von der CDU erhielt 32 Stimmen.
Bei den Zweitstimmen erzielte die SPD 116 Stimmen, es folgt mit 63 Stimmen die AfD, mit 33 Stimmen die CDU, die FDP mit 17 und Bündnis 90/Die Grünen mit 10 Stimmen.
Wahlberechtigt waren in Mestlin 623 Bürger, 309 haben ihr Stimme abgegeben. Bei den Erststimmen waren 297 Stimmen gültig und bei den Zweitstimmen waren es 299 Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag bei 49,6 Prozent.
Wahlergebnisse in Prozent in Mestlin - Erststimmen
SPD |
CDU |
AfD |
LINKE |
FDP |
Grüne |
Einzelkandidat Thomas Frost |
36 % |
10,8 % |
20,9 % |
11,8 % |
2,7 % |
3,4 % |
12,1 % |
Wahlergebnisse in Prozent in Mestlin - Zweitstimmen
SPD |
CDU |
AfD |
LINKE |
FDP |
Grüne |
38,8 % |
11 % |
21,1 % |
12,7 % |
5,7 % |
3,3 % |
Mestlin erhält ehemaliges Pflegeheim endgültig zurück
Mestlin | Die Gemeinde Mestlin erhält ihr ehemaliges Pflegeheim endgültig zurück. Die Zivilkammer des Oberlandesgerichtes in Rostock verhandelte heute Nachmittag in einem Berufungsverfahren in Sachen Rückübertragung des einstigen Landambulatoriums und Pflegeheimes. Der Vorsitzende Richter Stefan Wenzel machte heute deutlich, dass das Urteil des Schweriner Landgerichts vom 23. Juli 2020 keine Fehler aufwies. Nach einer einstündigen Verhandlung stand somit fest, dass das Urteil zur Rückübertragung des Objekts an die Gemeinde Mestlin rechtskräftig ist.
Rückblick: Das bis 2005 genutzte ehemalige Pflegeheim wollte der Investor Christian Huch ursprünglich zu einer Seniorenresidenz namens „Adebar“ umbauen. Es sollten 12 Wohnungen entstehen, davon drei als Wohngemeinschaft mit Gemeinschaftsküche und Aufenthaltsraum. Zusätzlich waren zwei Besucherappartements in der oberen Etage vorgesehen. Dafür hatte er 2016 das Objekt für 4001 Euro erworben. Damals hatte sich auch der Verein Denkmal Kultur um das Gebäude beworben und wollte dort einen Tagungsort mit Übernachtungsmöglichkeiten einrichten. Doch die Gemeindevertretung hatte sich im März 2016 in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig für das Projekt Seniorenresidenz entschieden.
Der Anfang sah vielversprechend aus, Investor Christian Huch lud Interessenten aus der Gemeinde zu einer Besichtigung ein und stellte bereits erste Zeichnungen eines Parchimer Architekten vor. Doch außer einigen Abrissarbeiten innerhalb des Gebäudes sowie der Terrasse am Südflügel rührte sich in den folgenden Jahren nichts. In der Bevölkerung saß die Enttäuschung tief, denn das Interesse an einer seniorengerechten Wohnanlage war groß und es gab auch schon erste Voranmeldungen. Noch Ende 2018 versprach Huch in einem Gespräch mit unserer Zeitung, dass noch im selben Jahr der Baustart erfolgen würde. Schon damals tauchten erste Gerüchte zu möglichen Finanzierungsproblemen auf. „Die Grundfinanzierung durch meine Hausbank ist abgesichert“, versicherte er damals noch. Doch die Gemeinde sah vorher schon, dass der Investor die zugesagten Zeitpläne nicht einhält. Nach mehrfachen Versuchen seitens der Gemeinde und des Amtes Goldberg-Mildenitz, den Investor zu den zugesagten Sanierungen zu bewegen, machte sie im November 2018 von ihrem vertraglich vereinbarten Rückkaufsrecht Gebrauch.
Allein die möglichen Kosten seiner Investition waren bis zum heutigen Verhandlungstag für Huch noch strittig. Der Investor setzte ursprünglich auf eine Entschädigung, denn seiner Meinung nach haben seine Abrissarbeiten für eine Werterhöhung gesorgt. Auf Empfehlung des Oberlandesgerichts gibt es nun einen Vergleich. Das Grundstück geht wieder an die Gemeinde und die Eintragung kann im Grundbuch vorgenommen werden. Mögliche gegenseitige Zahlungsansprüche werden gegeneinander aufgerechnet. Huch verpflichtet sich, das Gebäude sofort leerzuräumen und zurückzugeben.Für Bürgermeister Günter Philipowitz ist das Urteil akzeptabel, obwohl ihm dennoch angesichts der Folgekosten und der klammen Gemeindefinanzen etwas „unwohl“ ist. Allein die Sicherungspflicht wird die Gemeinde einiges kosten.
– Quelle: https://www.svz.de/33664762 ©2021
Mestliner Verein dreht einen Film
Am 7. August 2021 wurden für einen kleinen Film "Des Kaisers neue Kleider" etliche Szenen vor dem Kulturhaus Mestlin gedreht. Neben Schauspielern wie Anne Ebel und Julian Dietz spielen auch einige Mestliner Einwohner als Statisten mit. Regie führt Susanne Reichard. Das Projekt wird vom Denkmal Kultur Mestlin e.V. realisiert.
Hier einige Szenenfotos von der Probe.
Neue Arztpraxis ist eröffnet
Die Arztpraxis in der Gemeinde Mestlin hat seit 1. Juni 2021 wieder geöffnet. Dr. med. Heli Laube, die in Dobbertin eine Praxis betreibt, ist nun auch in Mestlin aktiv.
Eine ärztliche Sprechstunde findet montags von 14.00 bis 16.00 Uhr und dienstags 8.00 bis 10.00 Uhr statt.
Eine neue Arztpraxis im Dorf wurde nötig, weil die bisherige Allgemeinmedizinerin Gudrun Schult im Sommer vergangenen Jahres in den verdienten Ruhestand gegangen ist. Es gab verschiedene Versuche der Gemeinde, einen neuen Arzt zu bekommen, doch das scheiterte. Letztlich bot sich im vergangenen Jahr an, dass Frau Dr. Laube aus Dobbertin auch in Mestlin eine Praxis betreiben könnte, „jedoch mussten erst die entsprechenden Räume hergerichtet werden“, so Bürgermeister Günter Philipowitz.
Knapp 140.000 Euro sollte der Umbau leerstehender Räume kosten, die seit den 90er-Jahren für die AWO gedacht waren aber nie bezogen wurden. Da die Kassenlage so einen Betrag nicht hergibt, war man froh, dass es eine Zuwendung aus Mitteln der sogenannten Leader-Richtlinien für die Förderung des ländlichen Raumes gibt, aufgestockt durch nationale Kofinanzierung und Eigenmittel. Ein Teil der Eigenmittel wurde durch die Wohnungsgesellschaft Mildenitz geleistet, die auch die Idee hatte, die alten Räume zu einer Praxis umzurüsten.
Die Praxis ist auch erreichbar unter https://www.arztpraxis-laube.de/
(Die Bildbeschreibungen sind beim Klick aufs jeweilige Bild lesbar)
Eine Fotodokumentation des Aus- und Umbaus der Arztpraxis
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Kleiner Naturpark am Nahkauf
Am Einkaufsmarkt "Nahkauf" in Mestlin soll ein kleiner Naturpark entstehen. Die Marktleiterin Dana Hoffmann brachte ihre Idee der Aufwertung einer Wiesenfläche am Markt kürzlich ins Gespräch. Selbst angestachelt wurde sie durch die geplante Aktion „Nachhaltigkeitskampagne Insektenschutz“ der Nahkauf-Märkte. In der 19. Kalenderwoche (10. bis 15. Mai) startet deutschlandweit die Bienenwoche bei den Nahkauf-Märkten und damit soll das Augenmerk auf den Schutz, die Erhaltung und die Förderung des Insektenlebens gelegt werden.
Diese Aktion brachte Dana Hoffmann auf die Idee, die brach liegende Wiesenfläche an ihrem Markt mit einem dauerhaften kleinen Naturpark aufzuwerten. Für ihre Idee braucht sie Mitstreiter und hofft auf etliche Stammkunden. Kürzlich lud sie gemeinsam mit Bürgermeister Günter Philipowitz zu einem gemeinsamen Treffen in die Begegnungsstätte. Auf rund 1.260 Quadratmetern soll zwischen Marktgebäude und der Bundesstraße 392 ein Park entstehen mit einer insektenfreundlichen Wiese mit Obstbäumen, Hochbeeten, Blumenrabatten und einer Sitzecke. Um das Ensemble komplett zu machen, plant die junge Marktbetreiberin sogar einen kleinen Teich mit einem Bachlauf. Sie wirbt mit ihrem Slogan „Wie für Euch, Ihr für uns, gemeinsam für die Natur“ und kann sich bereits auf eine große Unterstützung freuen.
Bürgermeister Philipowitz informierte das Amt Goldberg-Mildenitz und auch dort zeigte man sich sehr aufgeschlossen und will diese Idee in das Zukunftskonzept des Amtes integrieren.
In den nächsten Tagen sollen nun die einzelnen Schritte zur Umsetzung vorbereitet und auch Behörden kontaktiert werden, damit alles seinen „nötigen Stempel“ bekommt. Dazu gehört vor allem, dass weitere Mitstreiter aus der Bevölkerung und von Firmen gewonnen werden, zum einen bedarf es finanzielle Mittel „aber vor allem tatkräftige Helfer, die etwas Zeit opfern und mit anpacken und so manche Technik besitzen und mit einbringen“, wie die Marktleiterin es formulierte. Damit das Projekt keine Eintagsfliege wird, ist auch daran gedacht, dass Bürger und Einrichtungen der Gemeinde Patenschaften übernehmen, damit auch in den folgenden Jahren dieser kleine Park gepflegt und ein kleiner Naherholungsort wird und bleibt und damit auch eine Nachhaltigkeit gegeben ist. Wer Interesse hat oder seine Ideen einbringen möchte, der kann sich an die Marktleiterin oder an den Bürgermeister wenden.
Filmdreh in Mestlin
Ein Filmteam des Privatsenders MV 1 drehte am heutigen Sonnabend (28.11.2020) im Auftrag der Juni-Media für die Aktion Zukunftskonzept im Amt Goldberg-Mildenitz einen Film in Mestlin zum Thema Umsetzung von Projektideen in der Gemeinde. Dieser Film ist hier zu sehen.
Im Mittelpunkt standen die Themen Jugendklub und Landwege.
Als Gesprächsteilnehmer waren anwesend vom Filmteam der Kameramann Lukas Beier, der Praktikant Nils Stadelhoff und die Redakteurin Natalja Knoll sowie der Bürgermeister Günter Philipowitz, Karin Meisel aus Vimfow, der SVZ-Redakteur Armin Kung, der Amtsjugendpfleger Johann Oltmanns-Leimgruber, Claudia Stauß und Michael-Günther Bölsche von der Gemeindevertretung.
Berechnungen zum FAG 2020
Aktuelle Berechnungen zum Kommunalen Finanzausgleich (FAG)
Die Landesregierung und die Kommunen sehen es als gemeinsames Ziel an, die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in unserem Land zu fördern und für die Zukunft nachhaltig zu sichern. Um allen Gemeinden, Städten und Landkreises in unserem Land die Möglichkeit zu geben, ihre Aufgaben angemessen zu erfüllen, soll der Kommunale Finanzausgleich für alle Kommunen im Land ab dem Jahr 2020 neu gestaltet werden. Die Vertreter der Landesregierung, der Kommunen und der kommunalen Landesverbände haben sich auf dem Spitzengespräch vom 5. März 2019 über die Novellierung des Finanzausgleichsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern geeinigt.